Um die Ressourcen der Erde länder- und kontinentübergreifend zu schützen und dem Klimawandel entgegenzuwirken, wurde im Jahr 2015 die Agenda 2030, ausgehend von der Generalversammlung der Vereinten Nationen, von allen 193 Mitgliedsstaaten unterschrieben. Diese definiert 17 SDG-Ziele, welche zur Förderung nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten beitragen. Sie sollen bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Die Abkürzung SDG steht für „Sustainable Development Goals“. Diese Ziele behandeln neben den Themen Armut, Gesundheit, Bildung und Geschlechtergleichheit noch viele weitere. Genaueres zu den einzelnen Zielen findet ihr hier: https://unric.org/de/17ziele/
Das 13. SDG steht für Maßnahmen zum Klimaschutz, worauf auch Save-It Europe seinen Hauptfokus ausrichtet.
Es bleibt uns nur noch ein kleines Zeitfenster, in dem es möglich ist, dem globalen Klimawandel entgegenzuwirken und Klimakatastrophen zu verhindern. Auswirkungen werden bereits beispielsweise in Waldbränden, Dürren und Überflutungen sichtbar. Jüngste Beispiele sind Waldbrände im Bordeaux oder Nordkalifornien, die Flutkatastrophe in Pakistan oder die Dürre in Italien. Je weiter die Erderwärmung voranschreitet, um so häufiger treten diese Naturkatastrophen auf und umso mehr verlieren wir die Kontrolle darüber.
Um die Erderwärmung in Grenzen zu halten und solche Naturkatastrophen in Zukunft abzuwenden, müssen Treibhausgasemissionen drastisch reduziert werden. Ziel ist es, diese bis 2030 um -30% zu reduzieren. Bis zum Jahr 2050 sollten diese sogar auf null sinken.
Genauso wie das das Pariser Klimaabkommen, welches 2016 in Kraft getreten ist, hat auch das 13. SDG zum Ziel, den weltweiten Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Da der Klimawandel ein globales Problem ist, will man Entwicklungsländer in der Erreichung ihrer Klimaziele unterstützen und auch die Verbesserung politischer Rahmenbedingungen fördern.
