Wer oder was ist der IPCC?
Der IPCC wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf ins Leben gerufen. Neben den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen sind viele staatliche (IGO) und nichtstaatliche (NGO) daran beteiligt. Deshalb wird er im Deutschen auch „Weltklimarat“ genannt. Zahlreiche Einrichtungen der Vereinten Nationen (UNO) selbst sind ebenfalls eingebunden.
Der IPCC arbeitet in mehreren Berichtszyklen. Er trägt den aktuellen Stand des Wissens und der Geschehnisse zum Klimawandel und dessen Auswirkungen zusammen. Darüber hinaus geht es um Maßnahmen im Sinne des Klimaschutzes. Dies solle eine Grundlage für politische Entscheidungen sein. Drei Arbeitsgruppen, die weltweit eine große Anzahl von Expert*innen berufen, verfassen jeweils einen Sachstandsbericht. Diesen verabschiedet der Weltklimarat am Ende des Berichtszyklus und legt ihn der Öffentlichkeit vor.