Gletscherschwund bedeutet so viel wie Gletscherrückgang oder -schmelze. Der weltweite Rückgang der Gletscher gehört zu den sichtbaren Zeichen des Klimawandels. An Gletschern kann man sehen, wie es der Erde geht.
Innerhalb von nur ca. einem Jahrhundert gingen die Gletscher weltweit markant zurück. In den Hochgebirgen der Erde: in Europa, Nord- und Südamerika, in Afrika und Asien ist der Gletscherschwund bereits deutlich. Nahezu alle Gletscher sind am Schmelzen. In der Schweiz beispielsweise haben sie von 1850 bis 2016 rund 60% an Eisvolumen verloren.
Durch die geschmolzenen Gletscher steigt der Meeresspiegel an. Dadurch sind Inseln und tiefgelegene Küstenregionen vom Untergehen bedroht. Der Hauptgrund für die Erderwärmung und den dadurch bedingten Gletscherschwund ist der Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), dies vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.