Definition
Upcycling setzt sich aus 2 Wörtern zusammen: up (englisch) „nach oben“ und recycling („Wiederverwertung“). Eine frühe Erwähnung fand der Begriff 1994 in einem Artikel in der britischen Zeitschrift Salvo.
Prozess des Upcyclings
Upcycling ist eine Form der Wiederverwertung von Stoffen (Recycling). Scheinbar nutzlose Abfallprodukte werden mithilfe des Upcyclings in neuwertige Stoffe umgewandelt. Anders als beim Recycling oder Downcycling kommt es beim Upcycling zu einer stofflichen Aufwertung. Der Prozess der Wiederverwertung von vorhandenem Material reduziert den Bedarf an neu produzierten Rohmaterialien und wirkt sich somit schonend auf Ressourcen aus.
Verwendete Stoffe
Stoffe die beim Upcycling verwendet werden sind sehr vielfältig. Ausgediente Feuerwehrschläuche, Reste aus der Textilproduktion oder alte Armeedecken – alles findet eine Verwendung und kann in hochwertigere Produkte umgewandelt werden. Upcycling ist somit nicht nur ressourcenschonend, sondern verringert auch den Energieverbrauch und die Luft- und Wasserverschmutzung.
Vorkommen von Upcycling
Upcycling kann als Kontrapunkt zur weltweiten Wegwerfmentalität verstanden werden. Allein in Europa werden jährlich 50 Millionen Tonnen Textilien achtlos weggeworfen. Nur 75 Prozent davon landen auf einer Mülldeponie. Hiervon werden lediglich 25 Prozent recycelt.
Mithilfe der Stoffaufwertung werden etwa Taschen aus alten Plastikflaschen in Lederoptik hergestellt. Auch beliebt sind gebrauchte Feuerwehrschläuche, die zu Taschen und Accessoires umfunktioniert werden. Auf diese Weise entstehen individuelle und vor allem widerstandsfähige Produkte.
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