Das 1,5 Grad-Ziel (auch 1,5 Grad-Grenze genannt) bedeutet, die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 auf maximal 1,5°C zu begrenzen. Der IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change; auf Deutsch Weltklimarat) gab im Oktober 2018 einen Sonderbericht heraus. Darin geht es um die Folgen einer globalen Erderwärmung von 1,5°C und die damit verbundenen Treibhausgasemissionspfade.
Im Vergleich zum Pariser Klimaabkommen, das die Erwärmung auf 2,0°C einschränken sollte, würden einer Erwärmung von 1,5°C weniger Wetterextreme und Verluste von Ökosystemen folgen. Um die 1,5 Grad Grenze nicht zu überschreiten, müssen die SDG-Ziele (Sustainable Development Goals) erreicht und die weltweiten CO2-Emissionen um das Jahr 2050 netto null erreichen.